Der Lebensmitteltransport aus der Sicht der Lebensmittelkontrolle
Lebensmittelkontrolleur Manuel Klein im Interview
Wer Lebensmittel herstellt und transportiert, hat Hygienevorschriften einzuhalten, um Beanstandungen zu entgehen. Dabei gilt es vor allem vorausschauend zu planen. Unternehmer sollten dabei auf eine umfangreiche Schulung der Mitarbeiter sowie der strikten Einhaltung der Richtlinien achten. Dies vermeidet die Kontaminierung und das vorzeitige Verderben von Lebensmitteln und schützt die Gesundheit der Verbraucher. Denn letztlich ist jeder Endverbraucher auch ein wichtiger Kunde jedes Lebensmittelunternehmers.
Gesetzliche Vorgaben
Die EU VO 852/2004 und die LMHV sind die entscheidenden Verordnungen über Anforderungen an die Hygiene beim Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von Lebensmitteln. Demnach dürfen Lebensmittel nur so hergestellt, behandelt oder in den Verkehr gebracht werden, dass sie bei Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt der Gefahr einer nachteiligen Beeinflussung nicht ausgesetzt sind. Zum „Behandeln“ und „Inverkehrbringen“ von Lebensmitteln zählt insbesondere der Transport.
Hier finden Sie die gesetzlichen Bestimmungen zum Lebensmitteltransport und wie Sie diese leicht in Ihren Fahrzeug bzw. Transporter umsetzten können.
Die amtliche Lebensmittelüberwachung
Rund 2.500 Lebensmittelkontrolleure sind in über 400 Überwachungsbehörden deutschlandweit unterwegs und überprüfen stichprobenartig und risikoorientiert, ob die Lebensmittelunternehmen ihrer Verpflichtung zur Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften nachkommen. Die Kontrolle von Lebensmitteltransportern kann innerhalb der Überprüfung der Betriebsstätte erfolgen, aber auch im direkten Einsatz – geplant oder ungeplant.
Die häufigste Beanstandung, neben der Nichteinhaltung der erforderlichen Temperatur, ist die mangelnde Umsetzung der Hygienevorgaben. Laderaumausstattungen ab Werk oder gar Eigenbauten aus Holz machen einen Innenraum zu einer tickenden Zeitbombe:
Ein Laderaum mit Ritzen und Hohlräumen, Lebensmittelreste unter Verkleidungen, schlecht zu reinigende Oberflächen, mangelnde Desinfektion, Schimmelbildung und schlechte Gerüche gefährden innerhalb kürzester Zeit Lebensmittel und letztlich Konsumenten. Die Lebensmittelsicherheit kann schlichtweg nicht gewährleistet werden.
Gravierende Fälle, die immer wieder von Lebensmittelkontrolleuren genannt werden, sind beispielsweise Transporter, die völlig ungekühlt sahnehaltige Torten oder Fleischwaren ausfahren, zudem verunreinigt und meist noch überladen sind.
Das Foto zeigt einen schwerwiegenden Fall aus diesem Jahr, der sich in Nordrhein-Westfalen ereignete: Bei einer polizeilichen Kontrolle wurden in einem Kleintransporter Salate, Joghurt und zwei geschlachtete Schafe vorgefunden – ungesichert und ungekühlt. Kontrolleure der Lebensmittelüberwachung des Kreises stuften das Fleisch als nicht verkaufsfähig ein, so dass eine gesundheitliche Gefährdung der Verbraucher verhindert werden konnte. Den Fahrer erwartete eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen der nicht vorhandenen Ladungssicherung, den Besitzer der Waren zudem ein Bußgeld der Lebensmittelkontrolle.
Es drohen je nach Risikobewertung Verwarnungsgelder, kostenpflichtige Nachkontrollen, Bußgeldverfahren oder Stilllegung des Transporters. Bußgelder können – je nach Verstoß – zwischen mehreren hundert bis mehreren tausend Euro liegen. Erst nach nachweisbarer Umrüstung und der offiziellen Freigabe seitens der amtlichen Kontrollinstanz darf das Fahrzeug wieder eingesetzt werden.
Hygienisch unterwegs
Die Lösung ist ein professioneller Hygieneausbau von Goliath Trans-Lining, der vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands e.V. empfohlen wird.
Die einzigartige PU-Beschichtung Trans-Clean® erfüllt aufgrund ihrer lebensmittelechten, stoß- und abriebfesten Eigenschaften die Lebensmittelhygieneverordnung sowie die Vorgaben aus der EU-Verordnung 852/2004 über Lebensmittelhygiene in vollem Umfang. Die Vorteile dieser Beschichtung gegenüber eingebauten Formteilen liegen auf der Hand: Durch die einteilige und fugenfreie Verarbeitung kann der Laderaum leicht hygienisch gereinigt und desinfiziert werden. Schmutzansammlungen, versteckte Kondensation und unerwünschter Schimmelbefall haben hier keine Chance.
Nicht umsonst ist diese zweikomponentige PU-Beschichtung Trans-Clean® von DEKRA, TÜV, verschiedenen Fahrzeugherstellern und Instituten zertifiziert.
„Goliath Trans-Lining stellt sich den gesetzlichen Vorgaben der Lebensmittelhygiene in besonderem Maße. Dieser Ausbau ist DIE Lösung schlechthin“
befürwortet Manuel Klein, stellvertretender Bundesvorsitzender vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands e.V., den Hygieneausbau.
„Tagtäglich sehen wir Fahrzeuge, die nicht den Hygieneanforderungen entsprechen. Es darf einfach nicht sein, dass beispielsweise ein Weißbrot-Lieferant mit einem schwarz verschimmelten Innenraum, der kaum zu reinigen ist, seine Ware ausliefert.“
Und doch stellt Manuel Klein eine Verbesserung in den letzten Jahren fest. Er sieht diese positive Entwicklung im Zusammenhang mit der Produkteinführung von Trans-Clean® und die dadurch entstanden Sensibilität in der Lebensmittelbranche.
Goliath-Kunden profitieren von einem hochwertigen, hygienisch einwandfreien Fahrzeuginnenausbau von höchster Qualität zu einem fairen Preis. Sonderwünsche oder Spezialausstattungen, wie zum Beispiel Ladungssicherung, Be-und Entlüftung, Temperaturführung, Mehrkammersysteme, etc. werden bedarfsgerecht und kundenorientiert umgesetzt.
Das langjährige Know-How sowie der unbedingte Wille zur Weiterentwicklung macht die Stärke von Goliath Trans-Lining aus – und revolutioniert(e) den Lebensmitteltransport.
Sie haben Interesse an einem Hygieneausbau für Ihren bereits vorhandenen Transporter? Sie suchen einen neuen Lieferwagen inklusive eines Hygieneausbaus oder nur eine einfache Laderaumbeschichtung? Wir haben die passende Lösung für Sie.