Was das Starke-Familien-Gesetz für den hygienischen Transport von Kita- und Schulverpflegung bedeutet.

Wer über weniger als 60% des deutschen Durchschnittseinkommens pro Kopf verfügt, gilt als armutsgefährdet. Beinahe jeder fünfte Mensch in Deutschland ist von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen – das ist für Kinder besonders schmerzhaft, denn sie brauchen eine stabile Umgebung, damit sie sich gut entwickeln können. Um dem Armutsproblem entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung das sogenannte Starke-Familien-Gesetz verabschiedet. Es ist am 1. Juli 2019 in Kraft getreten.

Wie hilft das Starke-Familien-Gesetz?

Mit dem Starke-Familien-Gesetz sollen Familien mit kleinem Einkommen und Alleinerziehende unterstützt werden, indem finanzielle Hilfen zu Schulausstattung, Freizeitgestaltung, Nachhilfeunterricht und andere angehoben werden. Auch der Kinderzuschlag wird erhöht. Eigenanteile für Mittagsverpflegung und Kinderbeförderung fallen dagegen weg.

Was die Mittagsverpflegung in Kindergärten und Schulen angeht, ergibt sich eine steigende Anzahl der auszugebenden Speisen. Der Grund dafür ist, dass es jetzt keine finanziellen Hürden mehr gibt, die bedürftige Kinder unter Umständen von der Inanspruchnahme der Mahlzeiten abhalten. Die Transportlogistik der zubereiteten Lebensmittel muss den neuen Gegebenheiten angepasst werden.

Hygiene als zentraler Faktor

Der Lebensmitteltransport ist vom Gesetzgeber mit strengen Auflagen versehen. Wenn es um Kindergarten- oder Schulkinder geht, liegt ein ganz spezielles Augenmerk auf deren Unversehrtheit. Besonders Eltern schauen genau hin, wenn es um das Wohl ihres Nachwuchses geht. Jegliche Gefahr für die Gesundheit der Kinder muss zuverlässig ausgeschlossen werden.

Grundlage dafür ist die Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften. Laut Verordnung der Europäischen Kommission zur Lebensmittelhygiene muss jedes Unternehmen in der Branche auf allen Stufen des Herstellungsprozesses die sogenannte “Gute Hygienepraxis” ausüben. Dazu zählen unter anderem Maßnahmen wie Reinigung, Desinfektion, Abfallentsorgung, Wasserversorgung und Schulung der Angestellten. Außerdem ist zu beachten, dass Hygienevorgaben nicht nur bei der Behandlung und Lagerung, sondern auch bei der Beförderung eingehalten werden müssen.

Fahrzeuge müssen beim Lebensmitteltransport für Kitas und Schulen vielen Anforderungen gerecht werden:

  • Trennung von Fahrerkabine und Laderaum
  • Einfach zu reinigende und desinfizierende Oberflächen gegen Keim- und Schimmelbefall
  • Vermeidung von Rissen und Nischen
  • Temperaturregulierung für warme und/oder kalte Speisen
  • Ladungssicherung
  • Optimale Ausnutzung des Ladevolumens

Je nach System sind heiße, kalte oder untemperierte Speisen zu transportieren, die entweder direkt verzehrt oder vor Ort aufgeheizt werden. Mit einem hygienisch ausgestatteten Fahrzeug bleiben diese garantiert unversehrt und können in höchster Qualität ausgeliefert werden, ohne die Gesundheit der Kinder in irgendeiner Form in Gefahr zu bringen.

Die Lösung: Hygieneausbau mit PU-Beschichtung

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, entscheiden Sie sich für einen Laderaum-Hygieneausbau mit einer einteiligen Polyurethan (PU) – Beschichtung. Die nahtlose, fugenfreie und lebensmittelechte Beschichtung kann in jeden Fahrzeugtyp in jeder Größe eingebracht werden und ist besonders einfach zu reinigen. Dafür können Sie sogar einen Hochdruckreiniger einsetzen – durch eingebaute Abflussöffnungen läuft das Wasser problemlos wieder aus dem Transporter.

Der Innenraum lässt sich optimal für den gleichzeitigen Transport sowohl gekühlter als auch warmzuhaltender Speisen einrichten. Die Stromversorgung für Thermophoren und mobile Kühleinheiten ist gewährleistet. Eine zuverlässige Temperaturregelung, die sich bequem aus der Fahrerkabine kontrollieren lässt, sichert die gesetzeskonforme Temperierung der unterschiedlichen Lebensmittel.

Für den Fall, dass die Produkte nicht stapelbar sind und die Kapazitäten des Transportfahrzeugs nicht ausgelastet werden, können Sie Regalsysteme oder Zwischenböden einbauen lassen. Damit nutzen Sie den vorhandenen Raum optimal aus. Spezielle Sicherungssysteme und mechanische oder hydraulische Be- und Entladehilfen runden das Erscheinungsbild Ihres Transporters ab und machen ihn schneller, besser und ökonomischer nutzbar – die vielen Augen, die bei der Belieferung öffentlicher Einrichtungen auf Sie gerichtet sind, haben nichts zu beanstanden.

Wenn Sie genauer wissen möchten, welche Möglichkeiten Ihnen ein Hygieneausbau in Ihrer Branche eröffnet und wie er Ihnen den Alltag erleichtert, laden Sie sich jetzt unseren Leitfaden “Hygienisch unterwegs: Wie Sie Herausforderungen beim Lebensmitteltransport meistern” herunter.